Elefantenwahnsinn im Chobe NP

So viele Elefanten!

Wenn ihr Elefantenfans seid (und das seid ihr bestimmt, wenn ihr die Tiere einmal in freier Wildbahn erlebt habt), ist der Chobe Nationalpark euer place-to-be!
Der über 10,5 km² große Nationalpark, der im Norden durch seinen Namensgeber, den Chobe-Fluss begrenzt ist, ist der älteste Nationalpark Botswanas. Er ist vor allem für seine riesigen Elefanten- und Büffelherden bekannt.

Besonders schön ist es entlang des Flusses – oder natürlich auf dem Fluss bei einem Safaricruise. Vom Wasser aus hat man noch einmal eine andere Perspektive auf Natur und Tiere und kann beobachten, was sich alles auf den Inseln tummelt. Hat man großes Glück, kann man Elefanten beim Schwimmen von Insel zu Insel beobachten. Wir hatten halb Glück – die Elefanten querten den Fluss, aber die Stelle dort war zu seicht, so dass sie eher durchs Wasser wateten als zu schwimmen. 😊

Auf einer der Inseln weht übrigens eine Botswanische Flagge. Das hat einen besonderen Grund: Auf der anderen Seite des Chobe liegt Namibia. Namibia und Botswana haben sich lange darüber gestritten, wo genau die Grenze verläuft und wem diese Insel als Land zusteht. Den Streit musste der Internationale Gerichtshof in Den Haag klären, das Land wurde Botswana zugesprochen. Und Botswana feiert diesen Triumph mit der Beflaggung der Insel noch heute.
Den Tieren ist die Beflaggung egal – auch wenn die namibische Seite der Riverfront im Gegensatz zur botswanischen nicht unter dem Schutz eines Nationalparks steht.

Den Chobe Nationalpark kann man übrigens auch als Selbstfahrer erkunden. Das sollte man allerdings nur tun, wenn man einen Allrad fahren kann und Erfahrung mit Sandpisten hat. Es ist nämlich gar nicht witzig, sich im tiefen Sand festzufahren und das Auto auszugraben, wenn um einen herum die Elefanten tollen. Uns ist da eine Safari mit erfahrenem Guide, der noch dazu viel zu erzählen weiß, lieber gewesen.

Wir haben viel gesehen im Chobe Nationalpark: Unzählige Antilopen- und Bockarten, Impalas, Kudus, Büffel, Krokodile, Giraffen, Löwen, Hippos, Wasserwarane, Riesentrappen, Ohrengeier, Eisvögel und allerlei anderes Federvieh – und natürlich jede Menge Elefanten.

Ein Kommentar zu „Elefantenwahnsinn im Chobe NP

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